Mehr Sicherheit für Patienten
Das Infektionsgeschehen zieht an, das Marienkrankenhaus Schwerte reagiert: Patienten werden ab sofort vor oder bei der stationären Aufnahme auf Sars-CoV-2 getestet.
„Die neue Regel betrifft alle geplanten Aufnahmen. Aber auch Patienten, die aufgrund einer akuten Erkrankung in unserer Klinik behandelt werden müssen, werden abgestrichen“, berichtet PD Dr. Thomas W. Spahn. Die veränderte Strategie erhöhe die Sicherheit für alle im Marienkrankenhaus und minimiere weiter das Risiko, sich in der Klinik zu infizieren.
Darüber hinaus bleibt das Besuchsverbot in den Krankenhäusern des Kreises Unna und in Dortmund bis Ende 2020 bestehen. „Wir werden aber Ausnahmen erlauben“, erklärt der Ärztliche Direktor der Klinik, „nach Rücksprache mit dem Arzt oder einer Pflegekraft.“
Parallel verändert sich die Organisation. Ab 1. Oktober nutzten nur Patienten und Begleitpersonen den Eingang an der Ambulanz der Chirurgie. Gäste dürfen das Krankenhaus wieder durch den Haupteingang betreten, nachdem eine Selbstauskunft ausgefüllt ist, um Symptome einer möglichen Covid 19-Erkrankung auszuschließen. „Die Selbstauskunft ist auf der Homepage unter www.marien-kh.de zu laden. Sie wird ebenfalls am Eingang an der mit einer Sicherheitskraft besetzten Registrierungsstelle ausgehändigt“, so Dr. Spahn.
Ferner bleiben die Hygienebestimmungen in Kraft, somit auch die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Da sich in den Patientenzimmern immer nur höchstens ein Gast aufhalten soll, sind Zeitfenster festgelegt, in denen die Patienten besucht werden dürfen.
„Die Veränderungen sind notwendig, weil das Wetter schlechter wird und die Halle der Liegendanfahrt für die Rettungsfahrzeuge genutzt werden muss“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Beyer. Auch soll durch die Öffnung des Haupteingangs vermieden werden, dass die Besucher außerhalb des Gebäudes anstehen und eventuell bei schlechtem Wetter im Regen stehen.