Dr. Gerhard Onnebrink geht in den Ruhestand

Eine Schwerter Institution macht Schluss: HNO-Arzt Dr. Gerhard Onnebrink geht in den Ruhestand.

Seine Praxis und damit der Name Onnebrink bleibt der Ruhrstadt allerdings erhalten. Denn seine Tochter Vanessa tritt in seine Fußstapfen und übernimmt die Praxis am 1. April. „Ich freue mich sehr, dass der Übergang so gut geklappt hat“, sieht der 66-jährige Fachmediziner sein Lebenswerk in guten Händen.

1993 baute Dr. Onnebrink nach seiner Tätigkeit als Leitender Oberarzt im St. Johannes-Hospital in Dortmund in Schwerte seine HNO-Niederlassung auf. Seitdem fungiert er als verlässlicher Ansprechpartner, wenn es um Beschwerden im Hals-, Nasen-, oder Ohrenbereich ging. Über die HNO-Diagnostik hinaus weitete Dr. Onnebrink die angebotenen Leistungen immer weiter aus. Seine Expertise war gefragt im Bereich Schlafen/Schnarchen, Hörsturz/Tinnitus, Kehlkopfkrebsvorsorge, Allergie-Diagnostik oder beim Hörscreening für Neugeborene und Kindern. Vanessa Onnebrink: „Das Leistungsangebot bleibt. Darüber hinaus werde ich im Praxisalltag meine besonderen Schwerpunkte einbringen. Aber alles in Ruhe und ohne es über das Knie zu brechen.“

Mit dem Wechsel vom Vater zur Tochter verändern sich somit die Rahmenbedingungen nicht. Denn auch Vanessa Onnebrink wird den OP-Bereich und die HNO-Station des Marienkrankenhauses nutzen.  „Wir selbst verfügen am Standort Béthunestraße 15 über einen eigenen Operations- sowie Aufwachraum, in dem wir ambulante Eingriffe durchführen können. Größere Eingriffe finden in der Klinik statt“, führt die 36-Jährige aus, dass sie weiter als feste Belegärztin auf Betten im benachbarten Marienkrankenhaus zurückgreifen kann.

Zunächst steht der Umbau der Praxis an, nach Ostern wird die HNO-Praxis wieder neu eröffnet. Auch die Hinweisschilder und Beschriftungen werden aktualisiert. Mit Platzhalter. Denn für ihren Doktortitel hat Vanessa Onnebrink zuletzt während ihrer Tätigkeit als Oberärztin in einem Hagener Krankenhaus alle Vorbereitungen erledigt. Auf die Bestätigung, den Titel zu tragen, muss sie allerdings noch ein paar Monate warten.