Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin2024-11-14T08:51:22+01:00
Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin

Klinik

Zentren

Kontakt

Tanja Kohler

Goethestraße 19
58239 Schwerte
Telefon 02304 – 109-241
Telefax 02304 – 109-636
E-Mail sekanaesthesie@marien-kh.de

Anästhesie-Ambulanz

Anna Kaczorek
Goethestraße 19
58239 Schwerte
Telefon 023 04 – 109 1026

Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin

Ihre Sicherheit im Blick

Im Fachbereich Anästhesiologie und Intensivmedizin betreuen wir jährlich 8000 Narkosen.

Patienten auf den Intensivstationen und auf den Stationen werden durch ein Fachärzte-Team unter der Leitung von Chefarzt Dr. Jörg Freyhoff betreut.

Dr. Jörg Freyhoff: „Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin betreut Sie vor, während und nach einem operativen Eingriff. Unser Ziel ist es, eine Operation oder eine Untersuchung für Sie so sicher und so angenehm wie möglich zu machen. Dazu gehört es, Ihnen Schmerzen zu ersparen oder so erträglich wie möglich zu machen.“

In unserer Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin werden neben Allgemeinanästhesien und Kombinationsanästhesien alle gängigen Regionalanästhesieverfahren angewendet. Außerdem begleiten wir geburtshilfliche Periduralanästhesien. Am Standort Schützenstraße betreuen wir ambulante Allgemeinanästhesien bei Eingriffen, die unsere Ärzte oder niedergelassenen Kollegen bei ihren Patienten vornehmen müssen.

Der anästhesiologisch geführte Akutschmerzdienst ist mit einer ausgebildeten Fachkrankenschwester, der so genannten „Pain-Nurse“, und einem ärztlichen Kollegen besetzt. Zusätzlich wird am Standort Schützenstraße eine multimodale Schmerztherapiestation mit Schmerzambulanz betrieben. Der Notarzt wird wochenweise von der anästhesiologischen Klinik besetzt, zusätzlich sind mehrere Mitarbeiter als Leitender Notarzt des Kreises Unna tätig.

Auf der anästhesiologisch geleiteten interdisziplinären Intensivtherapiestation werden jährlich knapp 1500 Patienten aller operativen und konservativen Fachrichtungen des Marienkrankenhauses behandelt. Alle modernen Diagnose- und Therapieverfahren stehen 24h zur Verfügung (CiCa-CVVHD, TEE, TTE, Sonographie, PICCO und Bronchoskopie). Gleiches gilt für die Intensivstation am Standort in der Schützenstraße, die jedoch überwiegend Patienten der Kliniken für Innere Medizin sowie der Klinik für Geriatrie betreut.

Chefarzt Dr. Jörg Freyhoff

Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin, spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Notfallmedizin, Qualifikation leitender Notarzt

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin www.dgai.de
Mitglied im Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA)
Mitglied der Deutschen Schmerzgesellschaft (DSG)
Mitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)
Visitor der Gesellschaft für schmerztherapeutische Zertifizierung painCert GmbH
Mitglied des Arbeitskreises Akutschmerztherapie der Deutschen Schmerzgesellschaft

Als eine von bundesweit 20 Kliniken ist das Marienkrankenhaus Schwerte als Klinik mit einer optimalen intensivmedizinischen Regelversorgung von Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin ausgezeichnet worden. Mit der Zertifizierung wird unsere qualitativ hochwertige, auf aktuellem wissenschaftlichem Stand beruhende, effiziente Versorgung der Patienten dokumentiert. Mit dem Zertifikat der Fachgesellschaft kann das Marienkrankenhaus bis zur Rezertifizierung in fünf Jahren belegen, dass die Patienten mit einem Höchstmaß an Sicherheit behandelt werden.

Auch der Schmerzdienst des Marienkrankenhauses am Standort Goethestraße ist zertifiziert. Die Certkom-Vereinigung bescheinigt nicht nur eine außergewöhnlich gute und effiziente Schmerztherapie, sondern würdigt auch den hohen Zufriedenheitsgrad der Patienten. Die Zertifizierung gilt für drei Jahre und belegt, dass alle Patienten des Krankenhauses Zugang zu angemessener und individuell zugeschnittener Schmerzbehandlung haben und im engen Kontakt mit dem Schmerzdienst stehen. Der Schmerzdienst besteht aus einem Team aus Anästhesiologen und speziell ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern, den „Pain Nurses”.

Schwerpunkte

Das müssen Sie über die Narkose wissen

Wir nehmen uns Zeit für sie: Vor einer Operation in Narkose erfolgt ein Gespräch mit Ihrem Anästhesisten in ruhiger Atmosphäre. In diesem Gespräch verschafft sich der Anästhesist einen Überblick über eventuelle vorhandene Begleiterkrankungen, führt eine kurze körperliche Untersuchung durch und bespricht die Einnahme von Medikamenten am Tag der Operation. Er erläutert den genauen Narkoseverlauf und klärt über bestehende Risiken auf. Der Anästhesist ist Ansprechpartner für ihre persönlichen Fragen.

Die gründliche Vorbereitung der Narkose vor einer Operation dient ihrer Patientensicherheit. Komplikationen werden auf diese Weise vermieden, Risiken minimiert. Nach der erfolgten Operation werden sie in den Aufwachraum verlegt. Erst wenn sie ausreichend wach, kreislaufstabil und schmerzfrei sind, werden sie wieder zur Normalstation verlegt.
Nach großen Operationen kann es sein, dass Patienten zur weiteren Überwachung direkt aus dem Operationssaal zur Intensivstation verlegt werden.

Hilfe bei Schmerzen und chronischen Schmerzen

Das Team vom Akutschmerzdienst beschäftigt sich mit der akuten Schmerzbehandlung aller Patienten, die im Krankenhaus stationär behandelt werden. Der Schmerzdienst ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche erreichbar. Täglich besuchen ein schmerztherapeutisch erfahrener Arzt und eine speziell dafür ausgebildete Pflegekraft (Pain-Nurse) alle Patienten, bei denen ein Schmerzkatheter angelegt wurde. Auch wenn sie akut über Schmerzen klagen, werden sie von unserem Team besucht und erhalten entsprechende Medikamente.

Um sie bei schwer zu behandelnden Schmerzen optimal unterstützen zu können, betreibt die anästhesiologische Klinik einen Konsiliardienst zu schmerztherapeutischen Fragestellungen in allen Fachabteilungen des Krankenhauses.Wenn sie unter chronischen Schmerzen leiden, können sie im Zentrum für Multimodale Schmerztherapie am Standort Schützenstrasse auch stationär behandelt werden.

Zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung unserer Schmerztherapie erheben wir regelmäßig bei allen Patienten wichtige Qualitätsindikatoren: Wir fragen dazu Schmerzstärke, Nebenwirkungen von Schmerzmitteln und allgemeine Zufriedenheit ab. So wird unsere Schmerztherapie ständig überprüft und verbessert.

Schmerzmessung: Informieren Sie uns über Ihre Schmerzen

Den Schmerz können wir ihnen nicht immer ansehen. Deshalb wird eine Schmerzskala benutzt, um ihre Schmerzen einordnen zu können. Auf einer Skala von 0 (=keine Schmerzen) bis 10 (=unerträgliche Schmerzen) werden Sie mehrfach täglich gebeten, ihren aktuellen Schmerz einzuordnen. So kann für sie die optimale Behandlung einleitet oder anpasst werden.

Medikamentöse Schmerztherapie: Infusion und Tabletten

Schon vor einer Operation erhalten Patienten ein Schmerzmittel als Tablette. Während der Operation erhalten Sie das Schmerzmittel per Infusion. Falls direkt nach der Operation im Aufwachraum oder auf der Intensivstation Schmerzen auftreten, wird umgehend ein starkes Schmerzmittel direkt in die Vene appliziert.
Auf der Normalstation wenden wir in der Regel eine Kombination aus verschiedenen Medikamenten in Tablettenform an. Dafür hat die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Akutschmerztherapie eigens ein festes Behandlungsschema erarbeitet und eingeführt.

Regionale Schmerztherapie mit Schmerzkatheter

Bei großen Operationen am Bauch- oder Brustraum wird häufig bereits vor der Operation ein Schmerzkatheter (Periduralkatheter) am Rücken gelegt. Große internationale Studien belegen, dass Patienten mit diesem Schmerztherapieverfahren weniger Schmerzen und Komplikationen erleiden und das Krankenhaus schneller wieder verlassen können.

Bei Operationen an Armen oder Beinen werden Nerven mit einer kleinen Menge von lokal wirkenden Medikamenten, sogenannten Lokalanästhetika direkt blockiert. So werden bei Schulteroperationen Nerven im Bereich des Halses, bei Operationen der Hand im Bereich der Achselhöhle oder bei Operationen des Beins im Bereich der Leiste blockiert. Manchmal werden in diesem Bereich auch kleine, schlauchähnliche Katheter gelegt, durch die lokale Betäubungsmittel direkt an die Nerven verabreicht werden. Nach der Operation wird dann eine Schmerzpumpe angeschlossen, über die ein Schmerzmittel verabreicht wird.

Der Akutschmerzdienst besucht sie täglich und kontrolliert, ob eine ausreichende Schmerzlinderung besteht und die Schmerzpumpe einwandfrei arbeitet.

Nicht-medikamentöse Schmerztherapie: Ruhe und Kühle

Zusätzlich zur medikamentösen Schmerztherapie behandeln wir Schmerzen auch mit nicht-medikamentösen Verfahren. Dazu zählen eine Reihe von Möglichkeiten, wie z. B. das gezielte Kühlen einer schmerzhaften Region oder die Ruhigstellung einer Extremität in einer speziellen Lagerungsschiene. Andererseits bieten die Physiotherapeuten eine gezielte Bewegungstherapie an, die postoperative Schmerzen lindert.

DOWNLOAD FALTBLATT KEINE ANGST VOR SCHMERZEN

Modernste Technik sichert Leben

Im Mittelpunkt unseres täglichen Handelns und Denkens stehen unsere Patienten und Angehörigen. Auf unserer Intensivstation werden lebenswichtige Funktionen unter Einsatz modernster Technik und Geräte überwacht und eventuell vorübergehend ersetzt. Die Patienten werden von einem abteilungsübergreifenden Ärzteteam und speziell ausgebildetem Intensivpflegepersonal rund um die Uhr betreut. Die Station wird von der anästhesiologischen Klinik geleitet. Die Behandlung erfolgt in enger Kooperation mit der bettenführenden Klinik.

Uns ist bewusst, dass der Aufenthalt eines Patienten auf der Intensivstation auch für die Angehörigen eine Extremsituation darstellt. Wir bemühen uns, zwischen medizinischen Notwendigkeiten und den Bedürfnissen der Angehörigen einen Ausgleich herzustellen. Falls sie Fragen haben, können sie sich jederzeit an uns wenden.

Die Palliativmedizin stellt die Lebensqualität – nicht die Verlängerung der Überlebenszeit – in den Mittelpunkt der Anstrengungen. Die Palliativversorgung ist somit primär medizinisch ausgerichtet und umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen, die ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod ohne Ängste und mit so wenig Schmerzen wie möglich gewährleisten sollen.
In der Palliativversorgung kooperieren am Marienkrankenhaus Fachkräfte unterschiedlicher Berufsgruppen standortübergreifend und arbeiten zudem eng mit Palliativ-pflegediensten, Palliativnetzen und Hospizeinrichtungen zusammen.
Am Standort Goethestraße ist unter der Leitung der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ein spezieller palliativmedizinischer Konsiliardienst eingerichtet. Der palliativmedizinische Konsiliardienst wird nach Anforderung der behandelnden Fachabteilung tätig und ist organisatorisch an den Akutschmerzdienst  der Klinik gekoppelt. Ziel des Konsiliardienstes ist es, die Lebensqualität bei Patienten mit nicht therapierbarer Erkrankungen zu erhalten und zu verbessern.
Die Palliativmediziner bieten Beratung und kompetente Mitbetreuung bei typischen Symptomen wie Luftnot, Übelkeit, Schwäche und Schmerzen in enger Absprache mit den betreuenden Stationsärzten an. Eine Kontinuität der palliativmedizinischen Behandlung ist während des stationären Aufenthaltes der Patienten somit gewährleistet.

Unsere Palliativmediziner sind:

  • Dr. Jörg Freyhoff (Chefarzt)
  • Christiane Laufer (Ltd. Oberärztin)
  • Dr. Matthias Heintz (Ltd. Arzt des Zentrums für Multimodale Schmerztherapie)
  • Dr. Lynne Kopietz (Oberärztin)
  • Dr. Alexander Pohl (Oberarzt)
  • Claudia Gierlich-Pelz (Fachärztin)
Palliativmedizin

Zentren

Zentrum für multimodale Schmerztherapie

Zweitmeinung

Gesetzlich Versicherte können ihren Arzt frei wählen können und bei Behandlungen einen weiteren Mediziner befragen. Wer von unseren Spezialisten eine Zweitmeinung einholen möchte, sollte zunächst den behandelnden Arzt darüber informieren und zu diesem Zweck um Aushändigung von Berichten, Laborwerten und Ergebnissen von Röntgenunter­suchungen bitten. Einen Sprechstunden­termin können Sie im Sekretariat vereinbaren.

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Tanja Kohler

Goethestraße 19
58239 Schwerte
Telefon 02304 – 109-241
Telefax 02304 – 109-636
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Anästhesie-Ambulanz

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Sprechstunden

Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde (D-Arzt-Ambulanz)
Montag – Freitag 8.00 – 18.00 Uhr (und nach Vereinbarung)

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Goethestraße 19
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Telefon 023 04 – 109 272
(rund um die Uhr besetzt)

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Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde (D-Arzt-Ambulanz)
Montag – Freitag 8.00 – 18.00 Uhr (und nach Vereinbarung)

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