Seit dem 10. März 2017 besteht in Deutschland die Möglichkeit der Verordnung von Cannabis als Medizin auch zur Behandlung von Menschen mit schwerwiegenden (chronischen) Schmerzen. Obwohl diese Entscheidung des Deutschen Bundestages aus Sicht vieler Betroffener lange überfällig war und damit das jahrelange Hin und Her zwischen antragstellenden Patient*innen, betreuenden Ärzt*innen und Krankenkassen ein – aus Sicht so mancher Expert*innen ungewöhnliches – Ende fand, hat sich die Situation hilfesuchender Schmerzpatient*innen seitdem nur teilweise verbessert. Hoch – mitunter zu hoch – sind nicht nur vielerorts die mit dieser neuen Behandlungsmöglichkeit verbundenen Erwartungen, sondern insbesondere auch die Unkenntnis über das, was Cannabis als Medizin ist, wie es wirkt und was es kann. Dr. Matthias Heintz, Leiter des Zentrums für Multimodale Schmerztherapie, hält dazu am Mittwochm 3. Mai, ab 18 Uhr in der Schwerter VHS, Am Markt 11, einen Vortrag. Der Eintritt ist frei.